In der kalten Jahreszeit wird warme Kleidung am dringendsten benötigt, leider ist diese in der LAB Hesepe zur Zeit Mangelware. Obwohl jeden Tag Menschen die Einrichtung verlassen und ihren Standort wechseln, kommen auch jeden Tag neue Menschen in die LAB, die oft nur mit sehr wenig Kleidung ausgestattet sind.

Deshalb leiteten wir in der vergangenen Woche den Aufruf der Landesaufnahmebehörde weiter und organisierten eine Kleiderspende-Sammelaktion: Von Donnerstag bis Samstag konnten hilfsbereite Bürger:innen aus Osnabrück ihre nicht benötigte Kleidung bei uns abgeben. Mit zwei bis unter die Decke vollgepackten Autos ging es am Sonntag in guter Stimmung schließlich zur LAB, wo die Spenden dankbar angenommen wurden.

Danke an alle, die gespendet haben!

Allerdings ist die Kleidung selbst nur der erste Teil der Gleichung, denn bevor sie an die Geflüchteten weitergegeben werden kann, muss sie erst sortiert werden. Dies übernimmt normalerweise die Johanniter- Unfall-Hilfe aus Osnabrück mit Ehrenamtlichen. Da aufgrund der Corona Situation bis zur letzten Woche allerdings keine Ehrenamtlichen in den Kleiderkeller der LAB durften, gibt es einen Kleider-Stau und niemand weiß, in welchen Tüten nach was gesucht werden muss.

Deshalb werden immer noch helfende Hände für die Sortierung der Kleidung benötigt! Wer Zeit und Lust hat, im Kleiderkeller der LAB  mitanzupacken, kann sich bei Maria Stuckenberg (maria.stuckenberg@stadt-bramsche.de) melden:

„Der Einsatz dort erfolgt immer ab 16:00 Uhr. Wenn wir genügend Menschen ins Team bekommen, könnten wir jeden Tag inklusive Sa und So sortieren. Die Teams müssen aufgrund von Corona klein sein, also maximal 6 Personen gleichzeitig im Einsatz.
Es gilt die 2G+-Regel, der Test kann in der Sanitätsstation der Johanniter auf dem LAB Gelände gemacht und bescheinigt werden.
Sortieren bedeutet, Kleidung für Männer, Frauen und Kinder zu trennen, sowie grob die Größen zuzuordnen. Eine Ausgabe an die Bewohnerinnen und Bewohner erfolgt nicht, weil die Kontakte in der Coronazeit absolut vermieden werden sollen (daher der Einsatz im Keller erst nach Dienstschluss).“