Brot backen im Osnabrücker Industriemuseum
Am Samstag, dem 17.03.18, ging es für die Kinder der LAB Bramsche-Hesepe in das Osnabrücker Museum der Industrie am Piesberg. Da der Frühling noch immer auf sich warten lässt, musste etwas gegen die eisigen Minustemperaturen unternommen werden. Was wäre dazu besser geeignet, als frisches, warmes Brot zu backen (und dieses im Anschluss natürlich zu verspeisen)?
Also machten sich 20 angehende Junior-Bäcker*innen auf den Weg nach Osnabrück und waren erstaunt, als es anstatt zur Backstube zunächst knapp 30 Meter tief in die Erde ging. Erst nach einem Gang durch einen alten, dunklen Bergwerkstollen kamen die Kids nämlich ans Ziel. Dort angekommen verlor man keine Zeit und machte sich direkt an die Arbeit. In einem ersten Schritt mussten die Zutaten für das Backen bereitgestellt werden. Die Grundlage eines jeden Brotes ist Mehl, aber wie stellt man dieses eigentlich her? Offensichtich kann dies auf vielerlei Arten geschehen, denn die Kinder konnten sich gleich an vier unterschiedlichen Stationen probieren, um dort aus Weizenkorn Mehl zu machen. Neben den bekannten Mühlsteinen wurden die Körner auch auf einer Steinplatte zerkleinert und in einer Handmühle gemahlen. Dabei gingen die Kinder so engagiert ans Werk, dass nach einiger Zeit sogar mehr Mehl bereitstand als nötig.
Als nächstes musste nun der Brotteig vorbereitet werden. Dazu wurde das Mehl mit weiteren Zutaten wie Wasser, Öl, Quark und Vanillin-Zucker vermengt, bis eine klebrige Masse entstand. Daraufhin begann der besonders spaßige Teil, durften die Bäckerinnen und Bäcker doch nun den Teig mit ihren Händen kräftig durchkneten. Im Anschluss daran ließen sie ihrer Kreativität freien Lauf, als es darum ging, verschiedenste Förmchen und Figuren aus dem Brotteig zu kreieren – von Brezeln über Smileys bis hin zu Blumen war alles dabei.
Zu guter Letzt mussten die leckeren Kunstwerke nur noch in den Ofen. Zwanzig Minuten später hielten die Kinder ihren Lohn der Arbeit in den Händen. Mmh lecker! Das was nicht gegessen werden konnte, verpackte man in Tüten und nahm es mit, sodass auch Familie und Freunde in Hesepe sich von dem Geschmack überzeugen lassen konnten. Nach knapp drei Stunden in der Backstube, ging es um 17.00 zurück nach Hause.
FFF hatte einen sehr schönen Tag im Industriemuseum. Wir haben viel gelernt und wollen uns an dieser Stelle ganz herzlich bei dem Team des Museums bedanken. Wir freuen uns auf weitere Aktionen mit euch.